Die Kreisverkehrswacht Limburg-Weilburg e.V. als Veranstalter hat gemeinsam mit dem Verein Pro-Polizei Weilburg e.V. für sieben Interessierte (Höchstteilnehmerzahl) ein Training für Pedelec – Fahrer durchgeführt.
Gerade in Corona-Zeiten steigen immer mehr Personen aufs Radfahren um, so die Vorsitzende Christine Zips. Sie wies auch darauf hin, dass dieses Kursangebot zum zweiten Mal angeboten wird. Sollte die Nachfrage bestehen bleiben wird auch im nächsten Jahr ein solcher Kurs angeboten.
Begonnen hat es mit einem theoretischen Teil und allgemeinen Aspekten rund um das Pedelec auf dem Parkplatz an der Heinrich-von-Gagern-Schule in Weilburg. Anschließend führten Frank Zimmer und seine Ehefrau Hildegard die Teilnehmer in den Straßenverkehr.
Hildegard und Frank Zimmer machten klar, dass Abstand halten nicht nur in Corona – Zeiten wichtig ist, sondern auch beim Fahrradfahren. Denn innerorts sei ein Abstand von 1,50 Meter Pflicht, wenn ein PKW ein Fahrrad überholen möchte. Umgekehrt müssen auch die Fahrradfahrer zum rechten Fahrbahnrand und zu parkenden PKW´s einen Abstand von einem Meter einhalten. Auch die Sichtbarkeit beim Fahrradfahren sei wichtig. Die Kleidung, der Helm sollten deshalb leuchtende Farben und Reflektoren haben. Die Reifen sollten können mit Reflektorenstreifen sichtbar gemacht werden.
Frank Zimmer erläutert, dass ein Pedelec nur dann Motorenunterstützung bietet, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Pedelecs gelten als Fahrrad und somit nicht zulassungspflichtig, wenn die Pedalunterstützung bis 25 Kilometer pro Stunde erfolgt. E-Bikes fahren auf Knopfdruck auch ohne Pedalunterstützung. Dieses System sei ab sechs Kilometer pro Stunde zulassungspflichtig.
Im praktischen Teil gab es außerdem auch Tipps zum Bremsen in alltäglichen Situationen und im Notfall.